Masuren; Polen, 04.06.25

80 Jahre Kriegsende: Mit dem E-Bike durch Masuren

Eine Reise zu den leisen Tönen der Geschichte und Natur

Zwischen stillen Seen und weiten Wäldern liegt Masuren   Pawel Hause liebt seine masurische Heimat jeden Tag etwas mehr   Unterwegs in Masuren - eine bewegende und besondere Reise

Zwischen stillen Seen und weiten Wäldern liegt Masuren / Pawel Hause liebt seine masurische Heimat jeden Tag etwas mehr / Unterwegs in Masuren - eine bewegende und besondere Reise 

© Fotos: Pawel Hause / AdobeStock, P. Ch. Fotografia / Inge Hauer                                                  

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Oldenburg/Frankfurt am Main, 04. Juni 2025 (primo PR) – Masuren gehört zu den stillen Schönheiten Europas – eine Region voller Naturwunder, berührender Geschichte und tiefer Gelassenheit. Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes rückt der Aktivreiseveranstalter Die Landpartie Radeln und Reisen eine Region in den Fokus, in der sich Geschichte und Natur auf leise Weise begegnen. In einem bewegenden Interview mit Reiseleiter Olaf Wirths und Bischof Pawel Hause entsteht ein sensibles Porträt Masurens – als Landschaft der Versöhnung, als Erfahrungsraum für innere Einkehr und als Sinnbild für Frieden. Das Gespräch lädt dazu ein, Masuren mit neuen Augen zu sehen – nicht nur als Reiseziel, sondern als Erfahrungsraum für Perspektivwechsel und stille Begegnungen.

Zwischen sanft geschwungenen Hügeln, stillen Seen und weiten Wäldern liegt Masuren – eine Landschaft, die nicht laut um Aufmerksamkeit bittet, sondern sich in zarter Schönheit offenbart. Wer hierher kommt, spürt sofort: Die Zeit geht anders. Sie atmet tiefer. Langsamer. Vielleicht ein wenig weiser.

Bischof Pawel Hause lebt seit 30 Jahren in Rastenburg, mitten im Herzen Masuren. Dort ist er Bischof der evangelischen Diözese. Als Reiseleiter der Landpartie begleitet er Menschen durch diese besondere Region. „Je länger ich hier lebe, desto mehr liebe ich meine masurische Heimat“, sagt er behutsam. Seine Stimme hat etwas von der Landschaft, die ihn umgibt – ruhig, klar, ohne Eile. Wenn Gäste ankommen, lädt er sie zuerst ein, still zu werden. „Masuren ist ein Land ohne Hektik. Wer sich auf den Rhythmus der Natur einlässt, entdeckt etwas ganz Besonderes – vielleicht auch in sich selbst.“ Auf dem Rad, zwischen flüsternden Birken, weitgedehnten Feldern und dem ruhigen Spiegelglanz der Seen verändert sich der Blick. Wer durch Masuren reist, merkt schnell: Man kommt nicht nur vorbei – man kommt an.

80 Jahre Frieden – Masuren mit neuen Augen sehen

Doch Masuren trägt auch bewegte Geschichte in sich. Vor 80 Jahren wurde aus Ostpreußen polnisches Land. „Viele, die hier lebten, wurden entwurzelt – Masuren fühlten sich plötzlich fremd im eigenen Zuhause. Und auch die Polen, die nach dem Krieg hierherkamen, mussten erst Wurzeln schlagen.“ Lange schwieg man über das, was war. Heute beginnt ein leiser Dialog. Ein neues Verstehen. Das kann man auch als Gast in dieser Region wahrnehmen, wenn man möchte. Ein Moment auf der Reise berührt viele Gäste besonders: der Besuch von Steinort. Dort, wo die alten Mauern des Lehndorff-Guts langsam vom Efeu zurückgeholt werden, erzählt Pawel vom Widerstandskämpfer Heini Lehndorff. Von Verlust, Mut – und Menschlichkeit in dunkler Zeit. „An diesem Ort wird Geschichte plötzlich greifbar. Und still.“

Bei aller Veränderung ist eines geblieben: die traumhafte, selige Landschaft. Storchennester auf alten Dächern. Der Duft von urwüchsigen Kiefernwäldern. Das erste Licht, das sich morgens in den unzähligen Seen spiegelt. „Frieden hat hier nicht nur das Miteinander verändert, sondern auch das Lebensgefühl“, sagt Pawel. „Er hat Versöhnung möglich gemacht. Und Nähe.“

Heute wächst Masuren neu – behutsam, nachhaltig, im Einklang mit der Natur. Radreisen wie die der Landpartie schenken nicht nur Bewegung, sondern Begegnung. „Trotz Sprachbarrieren entstehen echte Verbindungen. Am Lagerfeuer, unter dem weiten Sternenhimmel, werden Geschichten geteilt. Man kommt sich näher – als Mensch.“ Masuren berührt nicht durch große Worte. Sondern durch das, was bleibt, wenn es still wird.

Die Landpartie – europaweit unterwegs auf zwei Rädern

Masuren selbst erleben? Mit der Landpartie geht das sanft, persönlich und mit offenen Augen – 80 Jahre nach Kriegsende, auf friedlichen Wegen durch eine besondere Region Europas. Die Landpartie Radeln und Reisen GmbH organisiert seit über 40 Jahren geführte Rad- und E-Bike-Reisen durch Europa. Die Tour durch Masuren gehört zu den Highlights des Katalogprogramms – fernab vom Massentourismus, mit Sinn für das Wesentliche: Natur, Geschichte, Begegnung.

Stationen wie Warschau, Steinort, die Wolfsschanze oder das Kloster der Altgläubigen öffnen Perspektiven, ergänzt durch persönliche Begegnungen, lokale Lesungen, Picknicks am See, Lagerfeuerabende und eine Kajaktour durch die Johannisburger Heide. Die Tour kostet ab 2.375 Euro pro Person im Doppelzimmer und ist im Juni, Juli und August 2025 an mehreren Terminen buchbar – viele davon mit Stattfindegarantie.

Informationen und Buchungen unter https://www.dielandpartie.de/unsere-reisen/detailseite/&reise=radreisen-masuren-polen oder dielandpartie.de. Auch telefonisch unter 0441/570683-10, bei Facebook und Instagram.

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